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IMO IMDG-Code
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Die IMO

Die IMO, oder International Maritime Organization, ist eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen, die für die Regulierung des internationalen Seeverkehrs verantwortlich ist. Hier sind einige wesentliche Aspekte über die IMO:

  • Gründung: Die IMO wurde 1948 gegründet und trat 1959 in Kraft. Der Hauptsitz befindet sich in London, Grossbritannien.
  • Ziele und Aufgaben: Die Hauptziele der IMO sind die Sicherheit der Schifffahrt, der Schutz der marinen Umwelt und die Verbesserung der Effizienz des internationalen Seeverkehrs. Die Organisation entwickelt und fördert Standards und Vorschriften, um diese Ziele zu erreichen.
  • Regelwerke: Die IMO ist bekannt für die Entwicklung bedeutender Regelwerke wie das SOLAS (International Convention for the Safety of Life at Sea) und MARPOL (International Convention for the Prevention of Pollution from Ships). Diese Konventionen regulieren Sicherheits- und Umweltschutzstandards im internationalen Seeverkehr.
  • Mitgliedstaaten: Die IMO weist 175 Mitgliedstaaten sowie eine Vielzahl von Beobachtern auf. Jedes Mitglied hat die Verpflichtung, die von der IMO festgelegten Standards und Vorschriften in eigene nationale Gesetze zu implementieren und einzuhalten.
  • Kapazitätsaufbau: Neben der Entwicklung von Vorschriften fördert die IMO auch Schulungs- und Kapazitätsaufbauprogramme, um sicherzustellen, dass alle Mitgliedstaaten über die notwendigen Ressourcen und Kenntnisse verfügen, um die IMO-Standards einzuhalten.
  • Umweltschutz: Die IMO engagiert sich stark für den Umweltschutz im maritimen Sektor und hat internationale Massnahmen ergriffen, um die Schifffahrt umweltfreundlicher zu gestalten, darunter Vorschriften zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Verhinderung von Ölverschmutzungen.

Insgesamt spielt die IMO eine zentrale Rolle in der Regulierung und Entwicklung der maritimen Industrie, indem sie Sicherheit, Umweltschutz und Effizienz im internationalen Seeverkehr fördert.

Die SOLAS

Die SOLAS (International Convention for the Safety of Life at Sea) ist eine wichtige internationale Übereinkunft, die grundlegende Standards für die Sicherheit von Schiffen und deren Besatzungen im Seeverkehr festlegt. Hier sind die wichtigsten Informationen zu SOLAS:

  • Gründung: SOLAS wurde erstmals 1914 nach dem Untergang der Titanic in Kraft gesetzt. Die aktuelle und massgebliche Version trat 1974 in Kraft und wurde seitdem mehrmals aktualisiert.
  • Ziele: Das Hauptziel von SOLAS ist der Schutz von Leben auf See. Es legt Sicherheitsstandards für den Bau, die Ausrüstung und den Betrieb von Schiffen fest, um die Sicherheit von Passagieren und Besatzungen zu gewährleisten.
  • Anwendungsbereich: Die SOLAS-Vorschriften gelten für Passagierschiffe, Frachtschiffe und andere Fahrzeuge, die auf See fahren. Bestimmte Bestimmungen können je nach Schiffstyp, Grösse und Flaggenstaat unterschiedlich sein.
  • Kerninhalte: SOLAS umfasst eine Vielzahl von Aspekten, darunter:
    • Vorschriften zur Schiffsstruktur und -ausrüstung
    • Anforderungen für Rettungsmittel und Brandschutzsysteme
    • Sicherheitsverfahren für die Besatzung und die Ausbildung
    • Regelungen zum Betrieb von Schiffen, einschliesslich der Navigationssicherheit
  • Änderungen und Aktualisierungen: SOLAS wird regelmässig von der International Maritime Organization (IMO) aktualisiert, um neue Technologien, Sicherheitsstandards und Erkenntnisse über Risiken im Seeverkehr zu berücksichtigen.
  • Überwachung: Die Einhaltung von SOLAS wird durch die Flaggenstaaten (die Länder, unter deren Flagge ein Schiff fährt) sowie durch Hafenstaatkontrollen überwacht. Diese Behörden sind verantwortlich für die Überprüfung, ob Schiffe den SOLAS-Vorgaben entsprechen.
  • Wichtige Kapitel: SOLAS besteht aus mehreren Kapiteln, die spezifische Themen abdecken, wie z.B.:
    • Kapitel I: Allgemeine Vorschriften
    • Kapitel II-1: Stabilität, Maschinen und elektrische Anlagensicherheit
    • Kapitel III: Rettungsmittel
    • Kapitel IV: Radiokommunikation
    • Kapitel V: Sicherheit der Navigation
    • Kapitel VI: Transporte von Gefahrgütern

Insgesamt spielt SOLAS eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Sicherheit im internationalen Seeverkehr und hat dazu beigetragen, die Zahl von Schiffsunfällen und damit verbundenen Verlusten von Menschenleben deutlich zu reduzieren.

Der IMO IMDG-Code

Der IMDG-Code (International Maritime Dangerous Goods Code) ist ein umfassendes Regelwerk, das den sicheren Transport gefährlicher Güter auf See regelt. Hier sind die wichtigsten Informationen über den IMDG-Code:

  • Zweck: Der IMDG-Code ist darauf ausgelegt, den Schutz von Menschen und der Umwelt während des Seetransports gefährlicher Güter zu gewährleisten. Er legt Anforderungen für die Klassifizierung, Verpackung, Kennzeichnung und Dokumentation von Gefahrgut fest.
  • Anwendung: Der IMDG-Code gilt für alle Schiffe, die gefährliche Güter transportieren, unabhängig von deren Grösse oder Flagge. Dies schliesst sowohl Handelsschiffe als auch Passagierschiffe ein, die solche Güter laden oder transportieren.
  • Klassifizierung von Gefahrgut: Der Code kategorisiert gefährliche Güter in verschiedene Klassen (z. B. explosive Stoffe, entzündbare Flüssigkeiten, giftige Stoffe usw.), wobei jede Klasse spezifische Vorschriften und Anforderungen hat.
  • Verpackungsanforderungen: Der IMDG-Code legt detaillierte Verpackungsanforderungen fest, um sicherzustellen, dass gefährliche Güter während des Transports sicher gelagert und transportiert werden. Dies umfasst spezielle Verpackungsmaterialien, die für bestimmte Substanzen geeignet sind.
  • Verpackungsanforderungen: Der IMDG-Code legt detaillierte Verpackungsanforderungen fest, um sicherzustellen, dass gefährliche Güter während des Transports sicher gelagert und transportiert werden. Dies umfasst spezielle Verpackungsmaterialien, die für bestimmte Substanzen geeignet sind.
  • Kennzeichnung und Dokumentation: Der Code enthält Richtlinien für die richtige Kennzeichnung von Containern und Verpackungen, um die Art des transportierten Gefahrguts anzuzeigen. Darüber hinaus sind bestimmte Dokumentationsanforderungen festgelegt, um alle Informationen zu den transportierten Gütern bereitzustellen, einschliesslich Gefahrguttransportpapieren.
  • Schulung: Der IMDG-Code fordert, dass Mitarbeiter, die mit dem Transport gefährlicher Güter zu tun haben, entsprechend geschult werden, um sicherzustellen, dass sie die Vorschriften einhalten und die nötigen Verfahren kennen.
  • Aktualisierungen: Der IMDG-Code wird regelmässig überarbeitet und aktualisiert, um neue Entwicklungen, Technologien und Sicherheitsanforderungen zu berücksichtigen. Dies geschieht in der Regel in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der International Maritime Organization (IMO).

Durch die Implementierung und Einhaltung des IMDG-Codes wird die Sicherheit beim Seetransport gefährlicher Güter erheblich erhöht und das Risiko von Unfällen, deren Folgen für Menschen und die Umwelt potenziell katastrophal sein können, verringert.